Archiv von October, 2010

Ansteckendes Geschäft.

Älterer Kunde: „Hermes erinnert mich immer an Herpes!”

So völlig aus dem Zusammenhang gerissen. –

Ich: „Ähm. Ja.”

Spacko.

Eine bessere und aussagekräftigere Ãœberschrift ist mir leider zu folgender Geschichte nicht eingefallen…

Kunde: „Ich hätt gern DSL!”
Ich: „Wo wohnen sie denn?”
„Ich wohn’ so Musterdorf die Ecke.”
„Wo denn genau?”
„Wir sind doch beide Erwachsen, sie müssen nich so burschikos mit mir reden!”
„Wie wo was? Wasn jetz?”
deutlich angepisst: „Na wenn ich sage Musterdorf, dann meine ich auch Musterdorf!
„Sie sagten “so die Ecke!” Also kommen Sie mir nich so, Sie Pfeife!”

BOAH! Was ein Spaten!

Gibt hier nämlich genügend Städte/Dörfer deren Ortsteile etwas weiter vom Kern liegen und eben nicht mit DSL versorgt werden können. Ergo außerhalb des Dorfes liegen und nicht mit DSL versorgt werden können. Aber ihm das noch zu schildern war mir den Atem nicht wert. Hab das Thema dann einfach überredet und gut war. Trotzdem.. GRRR!

Mobilfunkknabereien

Ich musste mich eben von einem 12jährigen Kunden belehren lassen, dasses “o.tel.o” auch als Kekse gibt.
Wusste ich nich. “Othello”.
Wieder was gelernt.

Nä nä nä nä näää näää!

Kunde hat nun nach nem Softwareupdate mit seinem Datenstick auch EDGE. So recht wollte die Installation aber bei ihm nicht klappen.

Kunde: „Na nich dass EGDE nachher Ä-t-s-c-h heißt!”

^^

Nach ihr die Sintflut

Es regnet.
Kundin betritt den Laden.
Sie schüttelt kräftig ihren Schirm aus.
2x.
Geift in ihren Beutel, packt 2 kleine Retouren aus, nimmt die Quittung.
Schüttelt den Schirm noch ein drittes mal.
Geht.
Alles in allem 20-30 Sekunden.

Bin dann mal wischen.
-.-

Ratespielchen

Kunde: „Ich wollt mich mal über DSL-Anbieter informieren, ich will von meinem weg!”
Ich: „Und bei welchem Anbieter haben Sie gerade ihren Anschluss?”
„Raten Se doch mal!”
„Telekom?”
„Nee! Viel schlimmer!”
„1&1?”
„Riiiiichtisch!”

^^

Unverschämte Preise!

Ein Kunde nahm sich Anfang der Woche nach ausgiebiger Beratung einen Tarifflyer mit und wollte sich das alles nochmal überlegen.
Eben kam er wieder: „Das klingt ja alles nicht übel, ich glaub ich will das haben! Aber hier ist mir was negativ aufgestoßen! Diese Anschlussgebühr, was solln dit?”
(Als würde das das Wort nicht schon sagen…)
„Das ist die marktübliche Gebühr um ihren Anschluss einzurichten.”
„Aber das is doch nur son bissl *tipptipptipp*!”
„+ das Einrichten der Rechnungsläufe, SIM-Karte, etc pp.”
„Aber es bleibt doch bei *tipptipptipp*”
„Tja, da kann ich aber auch nichts dran ändern!” (Ich war schon leicht genervt, da abzusehen war, dass das noch ein langes Gespräch werden würde.)
„Bei meinem letzten Vertrag hatte ich sowas nich!”
„Und den hatten Sie sicher nicht in einem Laden abgeschlossen…?”
„Per Telefon.”
„Hmm… eben. Telefon- & Onlineverträge haben meist Sonderkonditionen. Dafür auch keinen Service.”
Es folgte eine Diskussion über die Geldmacherei der Unternehmen, dass sie nichts aus der Börsenkrise gelernt hätten und überhaupt den Kunden nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen.

Sicherlich haben wir auch Aktionen mit Anschlusskostenbefreiung etc…
Bei so einem Kunden, der schon vor Vertragsabschluss so ein Trara macht, geben wir uns aber auch keine große Mühe, denn seinesgleichen macht i.d.R. in der Folgezeit aus jeder Mücke n Elefanten und nerven uns wo es denn nur geht.

“Die im LadenblogShop haben die Kohle wohl nicht nötig!” denkt ihr jetzt vielleicht. Aber es ging hier um einen Wenigtelefonierertarif für 14,95€ohne Handy. Da is die Provision den Stunk den der mit Sicherheit noch macht nicht Wert.
Kommt zum Glück nicht so häufig vor. Ich hab dem auch gleich verklickert, dass wir für Online-Kunden keinen Support bieten. Denn die sind dann die ersten die sich den Vertrag woanders besorgen und ihre Fragen und Unmut auf unserem Tisch abladen. – No Way! Keinesfalls! Kann er vergessen!
Im Gegensatz zu IHM, der nur Nerven kostet, machen solche Stinkstiefel einem das Leben schwer, halten einen mit jedem Mini-Problem auf und kosten somit immens viel Zeit.