Verdammt.. da war der Lieblingssatz in der Schule “Я Ñ‚ÐµÐ±Ñ Ð½Ðµ понимаю!” (Ich verstehe dich nicht).
Und dann hat man ihn vergessen wenn man ihn mal braucht…
Aber genug der wirren Worte, ich erzähl euch mal die ganze Geschichte:
Heut kam ein Kunde hereinspaziert, irgendwie so knapp über 20 Jahre alt, und hatte ein Problem. Dachte ich zumindest mal. Mein russisch beschränkt sich aber leider, nachdem ich 2003 das letzte mal unterricht hatte auf Wörter wie danke, bitte (die ich aber immernoch verwechsle), ja, nein, prost, denkmal, ich heiße, ich wohne in, 1-10, Lampe, Fenster und gut.. öhm.. das wars glaub ich..
Da der Kunde nun leider weder des deutschen noch des englischen mächtig war, musste ich mir was einfallen lassen.. Nachdem ich durch Zeichensprache, wilden Gestikulierungen [ a) übertrieben, b) gibts das Wort? ^^] und dem Austausch von Internationalismen dem Problem auf die Schliche gekommen war, (Was nach 2 Telefonaten mit 2 zuständigen Bereichen seines deutschen Netzanbieters gelungen war. – Ich will nich wissen was das wieder kostet..) ging es daran dem Kunden zu verklickern wie ich dem Problem Herr werden konnte. Nach mehreren vergebenen Versuchen dann doch die Erlösung! – BÄÄÄÄÄÄM – Ich hatte DIE Idee. Für ein befreundetes “Big-Business-Büro” habe ich vor einiger Zeit mal in einem Projekt den Part des Designers eines Russischen Flyers übernommen. Ergo arbeitet dort auch einer der des russischen fließend mächtig ist! Da ich keine direkte Durchwahl habe, musste ich mich erst durch Zig stellen klingeln um die private Telefonnummer desjenigen zu bekommen der mir dann schlussendlich wirklich weiterhelfen konnte (Eigentlich irre was fürn Aufwand ich da betrieben habe, für nen Gewinn von wenigen Cents, der durch die Hotlines sicher wieder gen 0 oder gar in den Minusbereich absackte..). Also, gesagt, getan, den “Kollegen” angerufen, mein Problem geschildert und ihn übersetzen lassen. Das ging dann auch einige Male hin und her, aber führte dann doch zum gewünschten Ergebnis.
Wenn mir jetz noch ein Kunde was von fehlendem Kundenservice erzählt, dann Gnade ihm Gott! 😉
EDIT: Der vollständigkeitshalber: Er wollte wohl irgendwie sein Guthaben nachladen, hat 3x die falsche Kennung eingegeben und somit die Karte gesperrt. Nachdem ich mit der Hotline seine Daten neu aufgenommen habe konnten wir es dann wieder entsperren.