Archiv von June, 2008

Telefonladen mal wortwörtlich.. | Er I

hmm.. das hier ist zwar ein Handyladen.. oder auch Telefonladen.. oder wie auch immer man es nennen mag, aber das heißt doch nicht dass man hier her kommt um.. [trommelwirbel] zu telefonieren!!?

Es gibt immerwieder Kunden die hier reinkommen und.. TELEFONIEREN! Nein halt.. Nicht Kunden.. Es macht eigentlich nur.. ER!

ER ist ein sehr beratungsintensiver Kunde, der, wenn er denn während des Gesprächs mit mir einen Anruf bekommt, auch wirklich drangeht und dann erstmal in Seelenruhe sein Privatgespräch führt. (!?)
An sich ja kein Ding, aber nichtmal der obligatorische Fingerzeig von wegen “darf ich mal kurz?”! NIX! N bissl Höflichkeit mir gegenüber wird man doch erwarten dürfen oder nich?

Was für ein schöner Tag heut doch ist..

Es gibt in unserer Stadt so ziemlich genau eine Spanierin. Und die war zufällig grad eben hier. Und war noch besser drauf als sonst immer. So völlig ungewohnt gut gelaunt. – Woran das wohl liegen mag..? ^^

Aufgeben is für Weicheier!

Zum Xten male hielt soeben jemand Einzug der einen “Werbeplatz” anbot. Er reiht sich hinter Golfwagen, Schulaushängen, Jugendarbeitskfzs und und und ein. Diesmal gings um eine zu erneuernde Werbetafel vor einer wichtigen Einrichtung zur Beherrbergung von menschlichen Feuerlöschern. Zum einen liegt dieser Ort fernab jeden Platzes der halbwegs interessant sein könnte.. Also weder in der nähe einer Schule, eines Einkaufszentrums, des Bahnhofs, des Marktplatzes oder wenigstens einer Bushaltestelle.. Nee! Nada! Nix! N paar Wohnhäuser und das wars. Die Feuerwehrleute selbst finden durch Mundpropaganda schon von allein hierher und wer als Privatperson jenes Gebäude aufsucht, der wird wohl in dem Moment andere Probleme haben als vor ner Tafel zu schauen welches Unternehmen sich da mit Anschrift und Logo verewigt hat.
Dies soweit zur Einleitung.
Bevors an den Chef weitergeleitet wird bin ich erstmal Ansprechpartner.. Und nunja.. Sag ich JA kommts zum Chef, sag ich NEIN, müssen se woanders weiter hausieren.. Nun lass ich mich aber bei gut gelernten Texten doch das ein oder andere Mal dazu erweichen den Anfragen vorläufig zuzunicken (die unser Chef dann bis jetzt jedes mal wieder vom Tisch gefegt hat, aber hier gehts ja erstmal um MICH^^ ). Nun ist man es ja gewohnt dass diese “Vertreter” schon leicht zu durchschauen sind. Beispiel: Als uns ein Golfplatz-Betreiber (bzw. ein Angestellter desjenigen) besucht hat und uns vorgeschlagen hat auf nem GolfCar (oder wie heißen die Dinger?) Werbeflächen zu bekommen und wir nein sagten, ging er halt wieder. Bei “Ideen” die weit weniger Gewinn für die werbenden einzubringen scheinen (also es ist nunmal völlig offensichtlich dass auf nem Golfplatz weitaus Zahlungskräftigeres Publikum rumläuft als vor ner Feuerwehr), nach dem ersten nein direkt anfangen Rabatte zu geben oder andere Zahlungsziele vorschlagen. Hmm.. lässt einen zum einen zwar aufhorchen, zum anderen natürlich grübeln warum es nich von vornherein billiger war.. 😉 Nuja, worauf ich hinaus will is:
Wenn nach dem ersten nein eine andere Zahlungsfrist vereinbart wird ist das ok.
Wenn nach dem zweiten nein ein güstigerer Preis gemacht wird ist das ok.
Selbst Wenn nach dem dritten nein ein eigentlich viel teureres Teilstück günstiger angeboten wird, selbst dann ist das auch ok. ABER, wenn dann immernoch nicht aufgegeben wird und erst nach diesen 4 neins weiterhin gestichelt wird, dann wirds zum einen nervig und zum anderen unverfroren. Kommt dann auch erst der aspekt dass man ja auch was gutes tut, merkt man die Verzweiflung im gegenüber und das aufatmen des Geldbeutels der seinen Inhalt diesem grauenhaften, sinnfreien Schicksal nicht hergeben muss. Ich habs nicht gezählt, aber es waren einige neins, definitivs und andere, meinen Standpunkt unterstreichende Wörter die ich benutzen -musste- um diese Person zum gehen zu überreden. – Nett war auch die Tatsache dass ich später von einem Bekannten gesagt bekam dass der Faltplan der Werbetafel der hier aufm Tresen lag um einiges größer war als die Tafel selbst. So ein *zensiert* – Verein..

Ohne Worte

Eine Kundin Frau kam eben in den Laden, ignorierte mein “Hallo” und mein “Kann ich ihnen helfen” drehte sich einmal und ging direkt wieder ohne auch nur ein Wort zu sagen oder mich überhaupt zu beachten. Hallo?!

Is “Penner” eine anerkannte Berufsbezeichnung?

Mal son Rand-Eintrag..
Ich muss in meiner Pause immer an einer mit, im Volksmund bezeichnet als, “Penner” besetzten Parkbank vorbei.. Die sitzen da recht still, pöbeln nich, und sind ihres Lebens froh. Die sitzen da von morgens bis abends.. Nur seltsamer Weise auch nur von Montag – Freitag!? Nun stellt sich mir natürlich die Frage – Is “Penner” ein bezahlter Beruf? ^^

Panikmache der öffentlich-rechtlichen 1.0

Vor ein Paar Wochen kamen ein etliche Kunden vorbei die die Sendung +-/ PlusMinus gesehen hatten. Da gings um das Verbot alter Funk/Haustelefone die neuere Mobilfunkfrequenzen stören.
Da regt man sich jedes mal aufs neue auf dass GEZ-Gebühren für so ne unqualifizierten Reporter verpulvert werden. Können se sich nich an Dieter Nuhr halten und die Fresse halten wenn se keine Ahnung haben? Ich guck die Sendung selbst nich, aber das letzte mal hat man überall drüber gelesen als es um “Killerspiele” ging. Sobald man ein bisschen was von der Materie versteht um die sich die Sendung dreht merkt man was fürn Schwachfug die da zusammen-berichterstatten. Aber zurück zum eigentlichen “Problem”. Lässt sich eigentlich ganz kurz und knapp zusammenfassen: ALTE Haustelefone die den DECT-Standard noch nicht erfüllen sind ab nun verboten [Punkt]. Mehr nich. Das wars. Gut, man kann noch ein paar Zusatzinfos reinstreuen warum wieso weshalb. Aber dann is auch gut. Aber nein, die habens so gedreht dass mich ständig ältere Mitmenschen, vollends in Panik, fragen ob sie sich ein neues Telefon kaufen müssen, da “ja jetz ALLE älteren Telefone verboten worden sind”. – Ja nee, is klar. Nur eben besagte – “Nicht-DECT-Geräte”. Aber man will den Bericht ja schön reißerisch gestallten. Zum Kotzen sowas.

Auswendiglernen?

Vorhin war ein Kunde im Laden, ich schätz den mal so 16-19, der sich alle frei zugänglichen Dummys anschaute und gaaaaaaanz genau studierte.. Ich zähl mal fix *zähl* .. 46! + anschauen von 20 in der Vitrine.. Der nahm JEDEN in die Hand und begutachtete ihn.. Auf meine Frage ob ich ihm helfen könnte kam aber nur ein “Nee, Nee, ich schau bloß”. War aber mindestens 20 Minuten hier. – Wozu? Sehr sehr sonderbar!