Archiv vom June 27th, 2008

Aufgeben is für Weicheier!

Zum Xten male hielt soeben jemand Einzug der einen “Werbeplatz” anbot. Er reiht sich hinter Golfwagen, Schulaushängen, Jugendarbeitskfzs und und und ein. Diesmal gings um eine zu erneuernde Werbetafel vor einer wichtigen Einrichtung zur Beherrbergung von menschlichen Feuerlöschern. Zum einen liegt dieser Ort fernab jeden Platzes der halbwegs interessant sein könnte.. Also weder in der nähe einer Schule, eines Einkaufszentrums, des Bahnhofs, des Marktplatzes oder wenigstens einer Bushaltestelle.. Nee! Nada! Nix! N paar Wohnhäuser und das wars. Die Feuerwehrleute selbst finden durch Mundpropaganda schon von allein hierher und wer als Privatperson jenes Gebäude aufsucht, der wird wohl in dem Moment andere Probleme haben als vor ner Tafel zu schauen welches Unternehmen sich da mit Anschrift und Logo verewigt hat.
Dies soweit zur Einleitung.
Bevors an den Chef weitergeleitet wird bin ich erstmal Ansprechpartner.. Und nunja.. Sag ich JA kommts zum Chef, sag ich NEIN, müssen se woanders weiter hausieren.. Nun lass ich mich aber bei gut gelernten Texten doch das ein oder andere Mal dazu erweichen den Anfragen vorläufig zuzunicken (die unser Chef dann bis jetzt jedes mal wieder vom Tisch gefegt hat, aber hier gehts ja erstmal um MICH^^ ). Nun ist man es ja gewohnt dass diese “Vertreter” schon leicht zu durchschauen sind. Beispiel: Als uns ein Golfplatz-Betreiber (bzw. ein Angestellter desjenigen) besucht hat und uns vorgeschlagen hat auf nem GolfCar (oder wie heißen die Dinger?) Werbeflächen zu bekommen und wir nein sagten, ging er halt wieder. Bei “Ideen” die weit weniger Gewinn für die werbenden einzubringen scheinen (also es ist nunmal völlig offensichtlich dass auf nem Golfplatz weitaus Zahlungskräftigeres Publikum rumläuft als vor ner Feuerwehr), nach dem ersten nein direkt anfangen Rabatte zu geben oder andere Zahlungsziele vorschlagen. Hmm.. lässt einen zum einen zwar aufhorchen, zum anderen natürlich grübeln warum es nich von vornherein billiger war.. 😉 Nuja, worauf ich hinaus will is:
Wenn nach dem ersten nein eine andere Zahlungsfrist vereinbart wird ist das ok.
Wenn nach dem zweiten nein ein güstigerer Preis gemacht wird ist das ok.
Selbst Wenn nach dem dritten nein ein eigentlich viel teureres Teilstück günstiger angeboten wird, selbst dann ist das auch ok. ABER, wenn dann immernoch nicht aufgegeben wird und erst nach diesen 4 neins weiterhin gestichelt wird, dann wirds zum einen nervig und zum anderen unverfroren. Kommt dann auch erst der aspekt dass man ja auch was gutes tut, merkt man die Verzweiflung im gegenüber und das aufatmen des Geldbeutels der seinen Inhalt diesem grauenhaften, sinnfreien Schicksal nicht hergeben muss. Ich habs nicht gezählt, aber es waren einige neins, definitivs und andere, meinen Standpunkt unterstreichende Wörter die ich benutzen -musste- um diese Person zum gehen zu überreden. – Nett war auch die Tatsache dass ich später von einem Bekannten gesagt bekam dass der Faltplan der Werbetafel der hier aufm Tresen lag um einiges größer war als die Tafel selbst. So ein *zensiert* – Verein..