Auf 2 Augen blind

Kunde geht an der Vodafone – Fahne vorbei.
Geht an der Vodafone – Leuchtsäule vorbei.
Ãœbersieht die kleine Fahne im Laden.
Fragt: „Machen Sie Vodafone auch hier?”
Nee, wir vermieten Vodafone nur billigen Lagerplatz für deren Werbemittel! Ja.”
„Und sind der selbe Laden wie der da drüben?”
Ja, natürlich! Unternehmen haben oft mehrere Filialen im Umkreis von 500m. Macht ja auch überaus sind, alle Kunden passen ja gar nicht in einen einzelnen Laden rein! Nein.”
„Mein Handy sagt mir, ich müsse wieder aufladen!” – drückt es mir in die Hand.
Wie zu erwarten fragt er mich unmittelbar nach der Ãœbergabe: „Wieviel habschn no’ druff?”

Ich hab wirklich sofort mit *100# überprüfen wollen welcher Betrag denn noch schlummert, aber seine Frage war dennoch schneller.

Ich mein, ich reg mich ja alle paar Monate hier im Blog drüber auf, und außerhalb wahrscheinlich noch deutlich öfter, aber bitte, WARUM FÄLLT MANCHEN LEUTEN DAS DENKEN SO SCHWER?!
Wenn der Betrag auf dem Display stehen würde, bräuchte er mich nich Fragen, und ein menschenähnlicher Androide mit jeglichen Schnittstellen zu technischen Dingen bin ich nunmal nicht, sodass ich sofort beim in die Handnehmen jeglicher mechanischer Gerätschaft alle Daten auslesen kann.
Aber stimmt. Sowas ist eigentlich Grundvoraussetzung wenn man im Fachhandel arbeitet. Erstaunlich, dass man mich noch nich gefeuert hat. Läuft bestimmt noch n alter Knebel-Leasing-Vertrag auf mich. Version 09.1985 ist ja auch schon elendigst lang überholt.

Quantensprung:

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Donnerstag, 6. Dezember 2012 um 11:28 und gehört zu Geschichten . Du kannst den RSS 2.0 feed dazu lesen. Du kannst ein Kommentar schreiben, oder einen trackback von deiner Seite senden.

5 Kommentare to “Auf 2 Augen blind”

  1. ihache sagt:

    Offenbar weiß dieser Kunde nicht, wie man den Stand seines Guthabens überprüft. Wieso erklärst du es ihm nicht einfach?
    Und woher soll der Kunde wissen, dass du unmittelbar vor dem Manöver zur Erlangung der gewünschten Information stehst? Was ist also so schlimm an der Frage?
    Sonst beschwerst du dich, dass du nicht riechen kannst, was die Kunden wollen, weil sie zu wenige Informationen preisgeben.
    Bist du also einfach nur ein notorischer Nörgler mit einer Menge sinnlos angehäuftem Frust?

  2. Ladenblogger|Corey sagt:

    gut, ich habe nicht erwähnt, dass er, und alle anderen mit dem anliegen über die ich mich beschwere, das als selbstverständlich hinnehmen. als müsste man das sofort riechen. so als würden die leute in der werkstatt beim befahren des geländes schon den ölstand wissen.
    das hat mit nörgeln nix zu tun.

  3. Mobilfunkfachverkäuferin sagt:

    @ ihache:
    Weil diese Geschichte in Deiner Version dann total langweilig wäre und weil wir Verkäufer in unseren Blog’s überhaupt nix zu schreiben hätten, wenn wir nicht über die Kunden nörgeln würden. Ist einfach nur unsere billige Therapie.
    Und unsere Leser nehmen das einfach mal alles nicht so ernst 😉

  4. DenSch sagt:

    Du wunderst dich noch?

    Ich biete Leuchtreklame, Fahnen, gehwegreiter, Deko Möbel und alles drum und dran in Vodafone Farben und schriften…

    K: Ich hätt gern einmal 20€ o2.
    I: wtf?
    K: Hamse sowas nich?
    I: guck mich verwundert um und sag leider nicht

  5. Andi sagt:

    dein elektrischer nachfolger wurde doch schon vor 2 jahren abgeschickt… das flugzeug müsste jeden moment in berlin-brandenburg landen…

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