Archiv von September, 2009

Was ne Erleuchtung!

Kunde: „Samma, du fakooofst doch och Handys, wa?”

Wieviele doofe Antworten einem in so nem Fall doch durch den Kopf schießen… ^^

Er wollte ein Handy für 80 €unter dem Verkaufspreis, da er es ja so günstig im Nachbarland bekäme. – Ja, nee is klar. Viel spass beim ersten Defekt.

Nich ma im Ansatz hätten wir da mitgehen können. Haben wir ihm auch so gesagt. Und weg wara.
– Pft!

*hickz*

Kunde: „Die Kamera ist kaputt!”
Ich: „Das haben Sie doch erst am Montag gekauft?”
K: „Ja! Und schon kaputt! Scheißdreck! Alle Fotos haben einen Blaustich!”
I: „Blau…? Haben Sie die Schutzfolie etwa noch drauf?”
K: „Bye Bye!”

XD

Aufstand proben

Wenn ein Kunde von Hermes bei uns ein Paket abholen möchte (Paketshops dienen auch als Ersatzadresse ), muss er seinen Personalausweis/Reisepass dabei haben. Dann tragen wir die ID in unseren Scanner ein, Kunde unterschreibt und kann mit dem Paket verschwinden. Dient alles der Absicherung.
Eben machte ein Kunde wieder n riesen Aufriss, da er nich weiß wo sein Perso is, und wenn er zuhaus was annimmt brauch er den ja auch nich und blablablubb.
Als ich ihn dann fragte ob ich jedem, der ein Paket auf seinen Namen abholen möchte, selbiges auch direkt aushändigen solle, war er mucksmäuschenstill und zeigte Einsicht.

Na bitte, geht doch!

Tasche 86 – In geheimer Mission

Vor einer Woche haben wir einem Kunden ein Samsung GT-S5230 + eine dazu passende Tasche verkauft.
Eben kam er wieder und war völlig außer sich:

IMMER wenn ichs in die Tasche stecke, ruft mich irgendn Spassvogel an! Aber auch wirklich nur dann! Ich tüdel das Handy in die Tasche, stecks in meine Jacke und PIIIEP – bekomm ich n Anruf! Nehm ichs aber aus der Tasche is schon längst keiner mehr dran! Helfen se mir mal bitte, ich weiß nicht mehr weiter!”

Also mal ausprobiert – und – tatsächlich! Ich hatte keinerlei Plan was das sein sollte. Softwareproblem? Stalker? Bundesnachrichtendienst?
Aber da kam mir dann eine Funktion in den Sinn, von der mir Blogleser j0sh mal berichtet hat. “Täuschungsanruf”. Und tatsächlich! Wenn man bei dem Gerät die “leiser”-Taste länger drückt, wird der Täuschungsanruf gestartet. Und durch die noch neue, ungeweitete Tasche, geschah das eben jedes mal 10 Sekunden nach dem einstecken.

Man lernt nie aus.

# Altersumfrage

In Korrespondenz mit Leser Nico kam in mir folgende Frage auf:

Wie alt seid ihr?

  • 20-25 (37%, 80 Votes)
  • 26-30 (26%, 55 Votes)
  • 31-40 (19%, 41 Votes)
  • 41-50 (8%, 18 Votes)
  • <19 (7%, 15 Votes)
  • 51< (2%, 5 Votes)

Total Voters: 214

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Verliebt in Sidekick

Als ich die Tage TvTotal sah, fiel mir wieder eine kleine Anekdote aus meinem Privatleben ein.
Eine Tatsachenbeschreibung wie sehr einen der Job doch “vergeekt”.

Tatort: Berlin. Tatzeit: Ostern 2006. Tatgefährt: Bus.
Als ich mit äschi gerade auf dem Weg vom Airport Tegel zurück zum Bahnhof Zoo war, wanderten meine Augen berufsbedingt durch den Bus und hielten nach Handys der Fahrgäste ausschau. Bei einer jungen Dame blieb mein Blick hängen. Sie hatte einen T-Mobile Sidekick 2. Den ich so noch nie in freier Wildbahn gesehen hatte. Da man ja auch Mann ist, wanderten meine Augen zu den ihren. Und jene gehörten Alexandra NeldelW! (Zu der Zeit war ja “Verliebt in Berlin” grad der totale renner.) Sie schaute mich an, lächelte und gab mir ein Zeichen keine Aufmerksamkeit auf sie zu lenken.

Merke, selbst als Handyverkäufer kann man ner Berufskrankheit erliegen! 😉

Schwester! Tupfer! Schere!

Eben kam eine Kundin mit einem etwas älterem Nokia 3410 zur Tür’ herein.

„Ich brauche n neuen Akku! Sobald ich das Telefon anschalte, gehts sofort wieder aus!”
Ich: „Ja, da es ja auch nicht mehr das jüngste ist, kann das mal vorkommen. Den passenden haben wir auf Lager, kleinen Moment.”

Also Akku getauscht (und die sind eigentlich immer vorgeladen), angeschaltet, PIN eingegeben und – aus!
Hmmmm. Was nun? Als ich den Akku wieder zurücktauschen wollte, kam ich versehentlich an eine Taste, und dank eingeschalteter Tastentöne, piepte die. „Höh!? Is doch aus?” dachte ich. Aber dem scheint ja nicht so. Also vom Cover befreit und genauer angeschaut. Bissl hier gedrückt, bissl da gedrückt. – Und plötzlich! EIN BILD! – Alles klar. Das Display richtet sich auf, verliert so Kontakt und erscheint ausgeschaltet. Also beherzt zum Klebestreifen gegriffen, 2x rumgewickelt, mit ner Nadel die Ohrmuschellöcher freigestochen, Cover wieder drauf – Patient lebt, Kunde glücklich!

😀