Archiv von July, 2009

Eigenbrötler 6150

Da denkt man man kennt schon alle möglichen Handy-Defekte und dann kommt doch noch ein unbekannter dazu:

Grad eben war ein Kunde mit einem Nokia 6150 im Shop. Laut Web isses so 1998/1999 rum rausgekommen. Simlockfrei, lief bis dato mit ner o2 VIAG Interkom LOOP Karte. Und seit gestern geht nix mehr. Bucht sich nicht ins Netz ein, baut keine Gespräche auf, nix. Es kommt aber auch keine Fehlermeldung von wegen SIM-Karte fehlerhaft oder dergleichen. Guthaben ist auch noch genug drauf und die letzte Nachladung war erst vor 3 Wochen.
Also Ausschlussverfahren. SIM geht in anderen Handys. Andere SIMs gehn auch im alten Handy (D1, D2 + Eplus). Einzig jegliche O2 SIMs werden abgelehnt. Egal ob Vertrag oder Prepaid, alles wird verschmäht. Bei der manuellen Netzsuche wird auch nur D1, D2 und Eplus angezeigt. – Kann sich dass einer erklären? Lief ja nun 10 Jahre ohne Probleme mit VIAG/O2. Und da Eplus + O2 beide auf 1800Mhz laufen und das Telefon auch definitiv Dualbandfähig ist, Eplus ja auch funktioniert, bin ich mit meinem Latein am Ende.

Er hat sich nun eh ein neues Gerät gekauft, aber ich würde trotzdem schon gern wissen woran das liegen könnte?
Any Ideas?

Einmal Signalfarbentasche bitte!

Eben hat eine Rentnerin für ihren Gatten eine Handytasche gekauft.
Soweit nix ungewöhnliches. Bis auf das Motiv.

Hello Kitty!

Und warum? „Dassa die Tasche och findet! So ne knallrote is schwerer zu übersehn als ne schwarze!”

Ähm ja.
^^

Das is doch mal was. Ab mit der Werbung ins Schaufenster:
“Jetzt neu eingetroffen! Signalfarbenleuchttaschen!”

Möge die Macht mit dir sein!

Eine Geschichte aus längst vergangener Zeit:

Ich war letztes Jahr auf eine Jugendweihe geladen auf der sich auch ein Kumpel (welcher gleichzeitig auch Kunde von uns ist) tummelte. Jener hatte ein paar Tage zuvor ein Handy bei uns bestellt.
Vormittags noch arbeiten, nachmittags dann zu den Feierlichkeiten. Da das Handy schon an diesem Morgen, eine Woche vor dem eigentlich bestätigten Liefertermin eintraf, nahm ichs direkt mit (war ja schon bezahlt).
Also noch fix in andere Klamotten (ein Yodafone-Shirt) und hin.
Ich sah ihn dann schon aus der Ferne und zeigte ihm auf 30m Entfernung mit abgespreiztem Daumen und kleinem Finger, dass ich sein Telefon dabei hätte. Er grinste und verschwand wieder inmitten der anderen Gäste. Nach 3h saßen wir dann gemeinsam am Kaffeetisch und ich fragte ihn ob er nicht langsam mal sein Handy haben will?

Kunde: „Waaaaa? Dit is schon da?! Sach dit doch!!!1einself”
Ich: „Na hab ich doch, das Zeichen vorhin, hast doch gegrinst, da dachte ich du hast das verstanden?!”
K: „Ochsooo, ick dachte das war ne Anspielung uff dein Yodafone-Shirt!”
Ich, blick aufs T-Shirt senkend: „O… Ooh.. Upps”
*düsch*

Morbides Handysterben (13)

Nummer 13 is eher ein verlieren denn ein sterben, aber trotzdem sehr bloggenswert!
Ein Offiziersanwärter hat, während er sich in einem Panzer befand, ein bisschen Musik gehört und hat sein Handy beim aus der Tasche holen fallen lassen. Und jenes suchte sich den Weg des geringsten Widerstands und rutschte durch zig kleine Schlitze und wurd von da an niemals mehr gesehn.
Auch ne Art sein Arbeitsgefährt zu pimpen, aber irgendwie nich so im eigentlichen Sinne geklappt… ^^

Diskussion ins Nirgendwo

Vergangene Woche war n Kunde im Laden, der scheinbar ein Faible für lange, ausschweifende und sinnfreie Diskussionen hat.
Aber ich fang mal besser am Anfang an:

Kunde betritt den Laden und schaut sich die Business & Smartphones genauer an. Auf mein nachfragen ob ich ihm helfen könne, reagierte er mit nem lockeren schulterzucken. Nach 2 Minuten versuchte ich es nochmals und hatte Erfolg. Er sucht n gutes Handy mit Anschluss für ne Tastatur, er sei ja mit seinem BlackBerry üüüberhaupt nicht zufrieden. – Alarmglocken! Wie der ein oder andere Leser weiß, bin ich nutzer und verfechter jener Telekommunikationsgeräte! Also auf in den Kampf!

Ich: „Was? Was hat Ihnen denn am BlackBerry nicht zugesagt?”

Kunde Oberschlau: „Na die Tastatur! Die taugt nix! Immer dieses 2x drücken für ne Funktion nervt!”
I: „Doppelt? Ähm… Welchen haben Sie denn? Zufällig n Pearl?”
K: „Jaaaa, genau! Total unbrauchbar für den Businesseinsatz!”
I: „Aaaaahja. Hmm. Nun, der Pearl ist auch kein Businessgerät, sondern ein auf den Privatkunden zugeschnitter BlackBerry!”
K: „Ach, Papperlapapp!”
I: „… und haben Sie denn die MailFunktion am Gerät genutzt?”
K: „Nö, son Kram brauch ich nich!”
I: „Was verstehen Sie denn dann unter Businessanwendungen?”
K: „Na so Kontakte- & Kalenderverwaltung über Outlook und n bisschen SMS.”
I: „… das kann heutzutage jedes Mittelklassehandy.”
K: „Kann ja sein, jedenfalls muss ich da ne Tastatur anschließen können! Ich hasse es SMS auf diesen popeligen Minitasten eingeben zu müssen!”

– Sagt er nachdem er mit leicht zufriedenem Gesicht 2 Minuten lang an den Handys mit voller Tastatur rumgedrückt hat…

I: „Das können Sie über Bluetooth-Tastaturen auch an fast allen Modellen.”
K: „Nee nee! Ich will nix kabelloses! Ich will meine Tastatur im Büro benutzen!”
I: „Sie können maximal eine spezielle Tastatur benutzen die direkt für ein bestimmtes Gerät gebaut wurde kabelgebunden anstecken!”
K: „So ein Quatsch! Ich schreibe schon seit Jahren in der Firma meine SMS über die USB-Tastatur!”
I: „Ähm… Und da ist dann aber ein Adapter dazwischen?”
K: „Nee, da hängt ne ganz normale Tastatur an meinem Nokia dran!”
Es macht *klick* bei mir: „Und zwischen Nokia und Tastatur,… befindet sich dort evt. noch ein Datenkabel und ein PC?”
K: „Jopp, klar!”
I: „Dann sag das doch gleich du Vogel und stell mich hier nich für doof hin! Achso.” Ja also das können die neuen Nokias auch noch, aber bei den anderen Herstellern kann ich Ihnen das gar nicht so genau sagen, danach fragt nie jemand.”
K: „Was? Das kann ja gar nicht sein! Das ist DAS Kaufargument für mich!”
I: „Ich arbeite jetzt schon fast 5 Jahre hier und noch NIE hat jemand gefragt ob er seine SMS vom Rechner aus schreiben kann. NOCH NIE!”
K: „Ja klar, weil se alle vorher aufgeben!”

So eine Flachpfeife! Ich hasse Kunden die von nix ne Ahnung haben, aber sich so aufspielen als wär man selbst n totaler Vollhonk und nur grad in der Mittagspause vom Spargel stechen oder Gurken ernten fix als Vertretung vom Feld gehuscht! (Nichts gegen Spargelstecher und Gurkenerntehelfer! 😉 )

Schlussendlich hat er sich noch ein paar Touchscreenhandys angesehn. Mussten aber mit Stifteingabe sein. Kennt er noch von seinem Palm aus den 90ern. Mit nem Finger bedienen wär doch total blöde und ungenau.
[…Ruhig iPhone & Storm Benutzer!…]
Und zum Schluss und krönenden Abschluss fiel ihm dann ein, dass er ja eh erst im Januar verlängern kann und das hier nur n reiner Informationsbesuch war.
BOAH!

„Los Mudda, koof ditt!” Part II

Rotzgörchen war eben wieder hier. Wieder mit Mami.

Nach also nichtmal 9 Monaten solltes es Aufgrund eines Wasserschadens ein neues Handy sein. Walkman. Walkman! Im Angebot standen 6 Modelle die einigermaßen in Frage kommen könnten.

W890: Candybar (Riegelformat/Normale Bauweise) – zu langweilig
W980: Klapphandy – zu eckig
W580i: Slider – zu alt
W995: 8,1 MP Slider – zu teuer
W595: Slider – hatte sie zwischenzeitig schon, Wasserschaden, will sie nicht nochmal.

Blieb also nur noch W705/W715 übrig. Ebenfalls Slider, 4GB Speicher dabei, 3,2 MP Cam. Das sollts sein. 300 €. Nun gut. Mami zahlts ja. Solche Kunden sollen mich ja nicht stören, aber ob die je lernen wird mit Geld umzugehn… (Bzw. je eigenes zum umgehen haben wird)

Meckerlieschen

Während ich ein Pärchen in Sachen PartnerTarife beriet, betrat ne Stammkundin (welche allerdings noch nie was anderes als Guthabenkarten gekauft hat) den Laden. Telefonierend! Mit Freisprechanlage! […]

Sie musste dann leider 5 Minuten warten, da die 2 vor ihr noch n wichtigen Termin hatten und somit nicht warten konnten. Ihre Antwort darauf nach den 5 Minuten: „Ooooaaaaah, sooo lange hab ick ja noch niiiiie jewaatit!” gefolgt von einem „Kannste dir dit vorstelln?!” in den, noch immer auf Freisprechen stehenden mobilen Kommunikationsapperat.

Nun, und was wollte sie haben? Richtig! Wieder nur ne Aufladung. Diesmal jedoch nicht für sich selbst, sondern für die Stimme am (R)Ohr. Also leg ich hier den Bon-Ausdruck mit der Pin zum Kohleschaufeln vor und verabschiede sie. „Näääää, lesen sie ma vor!” Achja, so wie Sie aussehn, können Sie eh nich lesen! OK.”

Hast du Töne?