„Haste ma…

… n Stempel?”

Da war sie. Meine erste Stempelschnorrerin.
Ich dachte ja nicht dasses sowas wirklich gibt. Kam einfach so lieb und freundlich fragend in den Laden und fragte ob ich ihr nicht n Stempel für ihre Bewerbung geben könnte. In erwarten auf eben genannte Bewerbung starrte ich ein paar Sekunden schweigend in den Raum, eh ich checkte dass die den Stempel echt nur schnorren wollte. Da ich für sowas eh keine befugnisse habe, hab ich sie wieder verabschiedet, dreist fand ich das aber dennoch ohne Ende. Als fleißig arbeitender muss man indirekt für deren Hartz4-einkommen mitschuften und dann sehen se sich nichma im Stande sich richtig und korrekt zu bewerben?! Pfffft!

Edit: Aufgrund von nachfragen – Der FirmenStempel wird von der Agentur für Arbeit als nachweis für die BEMÃœHUNGEN des “Arbeitssuchenden” benötigt.

Quantensprung:

Dieser Beitrag wurde geschrieben am Donnerstag, 22. Januar 2009 um 03:09 und gehört zu Geschichten . Du kannst den RSS 2.0 feed dazu lesen. Du kannst ein Kommentar schreiben, oder einen trackback von deiner Seite senden.

9 Kommentare to “„Haste ma…

  1. ConfusedChick sagt:
  2. Ladenblogger|Corey sagt:

    jaja, ik weeß, war des nachts aber zu faul zum suchen! 😉
    und n bundesland mit nem ostblockkaff zu vergleichen… buuuuh! 😛
    hier is alles ne sensation was über das umfallen eines reissacks hinausgeht! *aufstampf*

  3. Fahrertuer sagt:

    *zwei reissäcke umwerf* 😉

  4. Brian sagt:

    stempel? was!?

  5. Brian sagt:

    nachtrag:
    hätteste ihr doch einfach n handyvertrag angedreht und gesagt dass du von ihr erst ne unterschrift willst bevor du ihr n stempel gibst 😉

  6. drea sagt:

    Heißt das jetzt, dass es allein für das bloße “BEMÃœHEN” in die Stadt zu gehen und um einen Stempel zu fragen, Geld gibt?
    Wieso geh ich eigentlich noch arbeiten?

  7. Ladenblogger|Corey sagt:

    ja keine ahnung. sie hats mir nicht erklärt.
    ich denk mal dass arbeitslose mittlerweile einen nachweis erbringen müssen dass sie alles versuchen eben nicht mehr arbeitslos zu sein, ansonsten werden ihnen die mittel gekürzt oder gestrichen. vermut ich mal.
    und da isses natürlich ein leichtes. wär ich fies hättsch mir den namen geben lassen und sie angezeigt.. ich find sowas ne frechheit. ich steh mir hier die beine in den bauch und schufte jeden tag und millionen andere haben noch wesentlich schwerere jobs als ich und machen sie dennoch tag für tag und sowas rennt rum und sammelt stempel um eben nicht arbeiten zu müssen. schweinerei. dennoch werd ich nich gehässigt rumlaufen und hartz4er anzeigen, aber da kanns scho manchmal mit einem durchgehn *hmmpf*

  8. gESTALTUNGSmETZGER sagt:

    Soweit ich informiert bin, muss man als Arbeitsloser ein gewisses Kontingent an Bewerbungen im Monat schreiben und das auch entsprechend nachweisen. Entweder tut man das mit Absagen / Einladungen zum Bewerbungsgespräch oder man schaut persönlich bei einem “potenziellen” Arbeitgeber vorbei und fragt ob es denn Bedarf gibt. Verneint er dieses, hätten die “Bewerber” dann gerne einen Stempel des Arbeitgebers, um ihre Bemühungen auch gegenüber der Agentur für Arbeitslosenverwaltung beweisen zu können. Wird nämlich nicht nachgewiesen, das der Arbeitsuchende seiner Mitwirkungspflicht nachkommt, können Mittel gekürzt oder sogar ganz gestrichen werden.

  9. Wohlstandskind sagt:

    Hachja… Stempelschnorrer… wem erzählste da was

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