Morbides Handysterben (5.1)
Da ich einfach mal annehme, dass meine Antwort auf Schrotties Kommentar
Sterben normale Telefone eigentlich auch manchmal? Oder ist das wirklich so eine Macke von Handys, das die irgendwann um Ablauf der Garantie das zeitliche segnen? Also auch ohne Kuhhuf… 😉
ein bisschen länger wird, kreier dafür einfach mal einen neuen Post:
Also der Erlebnisse der letzten 4 Jahre zufolge liegt das einzig und allein am Funktionsumfang der Geräte. Eigentlich logisch. Es gibt halt nur ne Hand oder auch 2 voll wirklich guter Festnetztelefone die einigermaßen an die Ausstattung von Handys herankommen. Aber da sich hier in der Gegend kaum einer ein Festnetztelefon im 3stelligen Bereich anschaffen möchte, kann ich über diese Teile und deren Haltbarkeit noch nichts groß sagen. Unsere Mobilteile vom großen S haben bis jetzt zumindest keine Macken gahabt.
Aber man merkt zunehmend wie “lang” die neueren Handymodelle in Kundenhand verbleiben bis sie das erste mal zur Reparatur müssen. Das sah 2004 noch ganz anders aus, als es sogar noch Modelle gänzlich ohne Farbdisplay (Bspw. das Nokia 6310i) gab. Es gibt noch wirklich viele Geräte um die Jahrtausendwende in Kundenbesitz (Nokia 5110, 3210, 3310, Siemens C25, Philips Savvy/Vogue, Alcatel One Touch Easy DB etc pp..) die ihre Dienste noch ohne großes Mucken verrichten. Aber kaum mehr welche aus den Folgejahren bis 2005.. Je mehr Funktionen desto schneller Putt oder ausgetauscht.
Ergo halten die normalen Telefone x-mal so lang, einfach aus dem Grund dass sie nicht so viel Schnickschnack beinhalten.
Ich kanns aber auch nicht nachvollziehen warum Festnetzgeräte immernoch so groß und klobig sein müssen, und Handys immer so klein und zierlich. Können die Hersteller nicht mal aus nem vernünftigen Festnetz n gutes Rentnerhandy machen und aus nem guten Handy ein schniekes Festnetzteil für Stilbewusste?
Naja egal. Das war mein Statement dazu.. 😉
Sonntag, 7. September 2008 um 11:05
ich würd mir sofort ein handy kaufen welches die ausmaße eine festnetzes hat… am besten grün, mit wählscheibe und einem einzigen klingelton, den man sich heutzutage für viel geld im sparabo runterlädt 😉
Sonntag, 7. September 2008 um 11:18
Gibts ja fast.. 😉
“Katharina das Große” zum Beispiel ^^
Sonntag, 7. September 2008 um 22:35
Au ja, wie Recht du hast. Ich erinnere mich nur zu gern an die Zeiten meines Siemens S10 Nahkampfkommunikationsbaseballschlägers. Eins der ersten mit Farbdisplay und absolut unzerstörbar.
Als es in die optischen Jahre kam, hab ich es in einem Anfall von Wut (nicht aufs Handy, sondern auf was anderes) auf das Dach einer Gipfelhütte in einem Schigebiet geschmissen. Da oben lag es dann drei Tage bei Minus dreißig Grad, am letzten Tag wollte ich einfach wissen ob es überaupt noch funktioniert.
Wir verwendeten Eisbrocken um das Handy vom Dach zu schießen, was nach mehreren Treffern dann auch funktionierte. Aufdrehn, Akku leer – klar. Aufladen, aufdrehen – funktioniert.
Danach war ich bis vor ca. zwei Jahren mit dem Siemens ME45 glücklich, leider hab ich mir ein UMTS-Gerät eingebildet und das ME45 verkauft. Großer Fehler.
Sonntag, 7. September 2008 um 22:40
(hol dir mal n gravatar, techniker! ;))
joah, ME45s laufen hier auch noch wie sand am meer rum! komischerweise eher bei frauen und rentnern anstatt bei bauarbeitern..!? spricht das jetz gegen die designer und deren zielgruppe, oder eher gegen das vertrauen von geldgebenen ehegatten in die sorgsamkeit ihrer frauen neuen handys gegenüber?! 😉
Montag, 8. September 2008 um 07:48
Danke für den Tipp wegen Gravatar!
Ich denke, dass Handies eine zeitgesteuerten Zufallsfehlergenerator eingebaut haben.
Bei den alten Handies wurde nur leider immer zuerst genau dieser Zufallsfehlergenerator defekt, so dass keine weiteren Fehler auftauchen konnten. 😉
Montag, 8. September 2008 um 12:44
Hmmm, wenn ichmir mal so meine alten Handys anschaue: Mein 5110 hat mir lange Jahre gute Dienste geleistet (Obwohl zweite Hand, obwohl ein Vollbad in einem Pool genommen wurde), bis ich an meinem 18. Gebutstag ein 6210 gekauft habe. Das hielt auch fast 1 Jahr, bis es als Isolator zwischen meiner Hand und 230V 60Hz Drehstrom diente. Das M55 danach war ehr toll – so mit Farbe und Bunt und so bis es in den tiefen eines Schlammlochs in einem kleinen Dorf verschwand. Mein nächster Ausflug in die Welt der Vertragshandys war ein SGH-D500 das einfach nach einem Jahr nicht mehr aufzuladen war und ich dann für den Rest der Vertragslaufzeit auf mein altes 5110 zurückgriff das noch immer wunderbar arbeitete. Und nun ist es ein k800i das ohne Probleme werkelt. Alles funktioniert, das Gehäuse wirkt zwar langsam ein wenig abgegrabbelt – aber es will wie es soll und wird es wohl auch noch eine ganze Zeit tun…
Montag, 8. September 2008 um 12:57
Und in äonen von jahren fragen sich außerirdische wissenschaftler was das wohl sein mag was sie da aus versteinertem moor auskratzen.. 😉
aber sag mal.. warum hast du das nicht über die garantie abgewickelt nach nem jahr? (ok, samsung gab nur 1 jahr garantie damals, aber gewährleistung? und so?)
Montag, 8. September 2008 um 15:07
Der o2 Shop in dem ich es gekauft hatte schob die Verantwortung auf Samsung, Samsung auf o2 und o2 war dann der Meinung ich solle erstmal beweisen dass es ein Defekt sei der schon bei der Produktion dagewesen sei und ich nicht doch irgendwie Schuld dran sei. Hatte da dann nich sonderlich viel Bock mich mit denen zu stressen und einfach das alte Ersatzhandy genommen.
Donnerstag, 12. November 2009 um 01:57
Sind Telefone jetzt schon Statussymbole, ja? 😛