Archiv von July, 2008

PLACE OF INTEREST SIGN

Hier hatte ich das “⌘” Zeichen schonmal erwähnt.. Und nun weiß ich dass es ein altes Symbol ist, welches eben nur von Apple übernommen wurde um im OS einem “over-use” des Apfel-Logos vorzubeugen.

Edit: Link vergessen.. ^^

Ich arbeite in einem Multinationalen Großkonzern!

Meinen zumindest einige Kunden, so wie es scheint!

Einleitung:
Wenn Stammkunden, die immer nur an den Tagen in der Stadt sind die mit meinen Arbeitstagen zusammenfallen, dann dürfte man doch annehmen dass die mitbekommen dass ich dann immer allein hier bin. Ist nunmal ein kleiner Laden, da wären 2 Kundenbetreuer einfach einer zu viel. Logischerweise kann man hier auch anrufen. Diesen “Service” nutzen auch viele Kunden, allerdings machen sie dann etwas was ich auch nach 4 Jahren nicht nachzuvollziehen kann..

Szenario:
Ich habe einige Kunden im Laden. Sagen wir mal 6 Leute, 2 gehören zusammen und wollen sich über einen neuen Vertrag beraten lassen, 3 wollen nur schnell ne Retoure abgeben und 1 möchte ein PrePaid-Handy kaufen.
Dann läuft es meist so ab dass der olle kleene Telekommunikationsfutzi versucht jegliches Testosteron zu unterdrücken um die, dem weiblichen Geschlecht vorbehaltene Multitasking-Fähigkeit, heraufzubeschwören. Im Endeffekt sieht das dann so aus dass ich mit den ersten 2 Kunden am Beratungstisch (*Anmerkung der Redaktion: die Möglichkeit sich in nem Handyladen als Kunde auch mal hinzusetzen scheint in Großstädten eher unbekannt, kann mir diese These ein Stadtkind bestätigen?) sitz, die Pakete nebenher scan’, und dann parallel mit dem MacBook die Infos für die 2 und mit dem NetBook für den einen raussuch. Uuuuuuuund dann ruft wer an. Häufig auch mit angezeigter Nummer. Dann nun gehts los: *klingelt* 1 Minute, *klingelt* direkt danach 2 Minuten, *klingelt* so lange bis die Leitung vom Anbieter zwangsgetrennt wird, *klingelt* auf der HomeZoneNummer die man dem Kunden blöderweise mal gegeben hat (*Zeitangaben schenk ich mir ab jetzt einfach mal), *klingelt* wieder auf der FestnetzNummer, *klingelt* auf dem LadenHandy dessen Nummer der Kunde wohl aus dem Telefonbuch hat, *klingelt*, *klingelt* & *klingelt*. Ich danke der Industrie für die Einführung der Lautlos-Taste!

Der Teil in dem sich der Ladenblogger ganz furchtbar schrecklich & künstlich aufregt:
Ich probier ja auch bei einigen Unternehmen häufiger anzurufen, aber bei denen weiß ich in der Regel auch dass die ein eigenes Callcenter haben. Aber welcher Handyladen hat das denn bitte?!
Und welche These stützt die Annahme dass jemand schneller ans Telefon geht wenn man ihn auf 3 Nummern gleichzeitig anruft? Die wahrscheinlichkeit erhöht sich in diesem Falle bestimmt nicht. Warum wartet man nicht einfach mal 10 Minuten oder wenigstens 5? Ist die Annahme dass ich mit Kunden mal ein längeres Gespräch führe so abwegig dass es einfach gar nicht in betracht gezogen wird vom jeweiligen Anrufer?

‘s Ende und so:
Es kommt nunmal ab und zu vor, dass so eine Beratung zwischen 30 und 120 Minuten dauert. Wenn nicht viel los ist und der Kunde interessiert ist und mich nicht wie einige zu tode nerven, warum nicht? Und der Fall dass sich die Kunden die Klinke in die Hand geben und der Ãœbergang fließend geschieht tritt auch recht häufig ein.
Aber damit kann man ja nicht rechnen, denn sein Anliegen steht ja nunmal über allen – Egal ob persönlich anwesend, oder eben “nur” am Telefon.

Laber Laber Rhabarber

Kennt ihr das auch? Wenn euch jemand regelrecht über den Knorpel bis zum Knochen ein Ohr abkaut?

Heute erlebt.
Eigentlich wollte die Kundin nur ein paar Festnetztelefone anschaun. Gut, schlussendlich hat sie sogar eines genommen, aber zwischen dem „Hallo” und dem „Tschüss” durfte ich unter anderem noch erfahren wie alt sie ist, zu welchem Geburtstag sie das erste schnurlose bekommen hat, dass ihr erstes schnurgebundene Miets(!!!)telefon von ’89 noch tadellos funktioniert, ihr aber schon 2 schnurlose in der Zeit kaputt gegangen sind, wie lang ihre Enkelin schon auf der Welt ist und noch vieles vieles mehr was aber direkt durch die unaufhörliche Informationsflut wieder überspielt wurde. Hmm.. es ist ja ok dem Verkäufer ein paar Wörter zum Grund des kaufes in den Gehörgang zu legen, aber man kann es auch übertreiben..

K: „So ein Quatsch! Ich weiß doch wo ich wohne!!!”

I: „WEISST DU EBEN NICHT DU OLLE SCHRULLE!!!”

Diesen verlauf hätte beinahe ein Gespräch mit einer Kundin nehmen können.. Das ganze spielte sich vor circa nem Jahr ab als sich eine ältere Dame ein PrePaid-Handy kaufen wollte. Meine Standard (Danke Krusty! ) – Frage ist beim eingeben der Daten der Kunden immer ob die Adresse noch stimmt (Eingemeindungen etc.). Und was passiert? DIE BLAFFT MICH AN! – „So ein Quatsch! Ich weiß doch wo ich wohne! Ich wohne da seit 1957 und die Straße heißt schon immer so!” – Tja.. Mir war aber so als dass mir ein paar andere Kunden was anderes gezwitschert hatten.. Also hab ich sie reden lassen und im Örtlichen nachgeschlagen.. Und ihre Straße hieß, es war nicht anders zu erwarten, natürlich nicht mehr so.. Aber gut, wenn sie der Meinung ist.
*kopfschüttel*

Ja?

Warum fällt es den deutschen immer schwerer eine Konversation zu führen?

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Da man ja auch nicht immer der Strahlemann schlechthin ist, kommt es schon ab und zu zu folgendem “Gespräch”:

Kunde betritt den Laden-
I: Guten Tag!
K: Hallo
I: Ja?

so.. gut.. ich könnte auch Ja bitte? Wie kann ich ihnen helfen? oder dergleichen von mir geben, aber mal ernsthaft, das ist auch nicht bei jedem Kunden angebracht.
Nur warum antworten viele Kunden darauf einfach nicht? Wenn sie mein Guten Tag! beantworten, warum dann nicht auch mein Ja??
*kopfschüttel*

ik könnt kotzn ey! – Aba sowat von!

Wat lieb ich es wenn Kunden mit nem Displaybruch vorbeikommen und drauf beharren „niiiiiiiiiiiichts” damit angestellt zu haben was zu einem Bruch führen könnte. Sowas wird nunmal von vornherein abgelehnt. Ist nunmal ein eigenverschulden. Ist mir selbst auch schonmal passiert – nichts gemacht, in ner gepolsterten Tasche am Gürtel getragen und *BÄÄÄÄÄÄM* ein Riss der eher nach Einschussloch drin. Hat natürlich keinen Knall gegeben, und ich hab auch nichts dran gemacht. Dennoch wars außerhalb der Garantieleistungen und es kam unrepariert zurück, da halt Eigenverschulden. Im nachhinein fiel mir ein dass ich an dem Tag gegen die Thekenecke gestoßen bin und dabei wirds wohl passiert sein. Aber diese Eingebung haben die wenigsten Kunden. Immer nur „lag nur so da” oder „war nur in der Tasche”.. Schön und gut, sowas kann vllt ner Autoscheibe oder nem Fensterglas oder sonstigen Dingen passieren die entweder von allein unter Spannung stehn oder durch äußere Einflüsse wie eine Fensterscheibe die von innen 25° und von außen -20° aushalten muss verstehen, aber doch nicht bei einem Handy-Display. Nun gut. Mal sehn wie’s weitergeht. Unsere Standard-Werkstatt hats auf telefonische Nachfrage schonmal verweigert anzunehmen. Also morgen mal beim Hersteller durchklingeln. Man darf gespannt sein..

„Ich hab ein Recht dadrauf!”

Vor ein paar Wochen war ein Kunde hier, bewaffnet gestützt durch einen Nordic-Walking-Stock, und wollte DSL haben.
Nur wohnt er leider in einer Gegend die a) viel zu weit weg von allen Versorgungsknotenpunkten liegt und b) zudem noch mit Glasfaser ausgestattet ist.

Ergo er bekommt kein DSL. Damit muss man nunmal leben. Jegliche versuche ihm Internet über Mobilfunk schmackhaft zu machen scheiterten an seiner folgenden, sich unzählige Male wiederholenden Aussage: „Ich bin behindert und habe ein Recht darauf, da muss sich die $Magentafarbender TeleKommunikationsmarktführer halt was einfallen lassen!!!” – JA NEE IS KLAR! 1. Seh ich jemanden der “nur” Humpelt und sich noch frei bewegen kann nicht als so behindert an dass er unbedingt Zugriff auf schnelles Internet braucht und 2. wird die $Magentafarbender TeleKommunikationsmarktführer sicher nicht für einen einzigen Kunden von Glasfaser auf Kupfer umrüsten. Wo lebt der denn? Und dann noch die Einwürfe „Es wird doch überall Werbung gemacht, dann muss das doch auch überall gehen!” – Ja genau, und da steht auch NIE daneben dass es nicht überall ausgebaut ist, ne? Ich mein, sicher ist es ärgerlich kein DSL zu bekommen, aber warum sollten die TK – Unternehmen gegenden teuer ausbauen in denen die Kosten nie und nimmer wieder reinkommen?

Da kann man wiedermal nur mit dem Kopf schütteln! *kopfschüttel*